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Klasse A - ich habe das Gefühl in der Fahrschule nicht weiter zu kommen

Themenstarteram 30. November 2023 um 7:36

Hallo erstmal an alle.

Ich mache momentan den Führerschein der Klasse A. Ich habe keinerlei Erfahrung mit motorisierten Zweirädern. Die Theorieprüfung habe ich bereits bestanden. Ich hatte mittlerweile 20 Fahrstunden. Ich fahre immer noch eine BMW mit 34 PS und 310 CCM. Das Prüfungsmotorrad ist eine Suzuki mit 71 PS und 650 CCM. Ich hatte bisher erst eine Sonderfahrt auf der Landstraße. Ich beherrsche nur Stop and

go sicher als Grundfahrübung. Und nun mein Problem. Die Ausbildung hat meiner Meinung nach irgendwie keine Struktur. Mal wird in der Stadt gefahren dann geht es zum Übungsplatz. Bisher wurde auch nur Slalom geübt und und erst wenige male die Gefahrenbremsung. Die anderen Grundfahraufgaben komplett Fehlanzeige.

Dann wird rechts vor links geübt und dann bei der nächsten Fahrstunde plötzlich Landstraße. Warum wird nicht bei der nächsten Fahrstunde weiter Landstraße gefahren. Es ging in der nächsten Fahrstunde wieder zum Übungsplatz. Danach war wieder Stadtverkehr angesagt. Eigentlich sollte man doch das üben was der Fahrschüler noch nicht gemacht hat . Wie die wichtigen Grundfahraufgaben. Ich bin jetzt ja schon bei 20 Fahrstunden. Mit den Sonderfahrten die noch ausstehen bin ich bei mindestens 31 Fahrstunden. Die Suzuki bin ich auch noch nicht einmal gefahren. Es liegt noch soviel vor mir. Ich habe das Gefühl es ist ein Fass ohne Boden.

Dann macht mein Fahrlehrer im Auto gerne mal Stress. Die Schaltung der BMW ist ziemlich hackelig. Ich bin zb im 4ten Gang und bin dann teilweise sofort im Leerlauf obwohl ich die Schaltung nur einmal mit dem Fuß nach unten drücke. Teilweise zeigt die Ganganzeige auf dem Display auch gar keinen Gang an und auch kein Leerlauf. Ich habe meinen Fahrlehrer darauf aufmerksam gemacht und er meinte es wäre alles in Ordnung und die Maschine muss eh zur Inspektion. Dann gebe ich ab und zu noch beim kuppeln Zuviel Gas und die Maschine heult dann natürlich kurz auf. Da meinte mein Fahrlehrer das machst du einmal mit der großen dann überschlägst du dich rückwärts. Ist das dann wirklich so?

Dann meinte er gestern zu mir das jetzt für dieses Jahr Pause ist weil es ja kalt wird und weil die Maschine ja zur Inspektion muss und dann vor Weihnachten braucht man dann auch nix mehr zu machen. Das einzige wo ich wirklich friere sind halt die Hände. Der Rest war schön warm durch die Kleidung. Und das Problem mit den kalten Fingern hätte man lösen können wenn er mich mal auf die Suzuki gelassen hätte. Weil die hat nämlich ne Griffheizung. Das er bei Schnee und bei Glatteis nicht mit mir fahren kann ist mir natürlich bewusst. Aber Wenn es trocken ist sollte es doch gehen.

Ich bin halt momentan mit der Situation nicht sonderlich zufrieden weil ich wie gesagt das Gefühl habe nicht weiter zu kommen. Was ist eure Meinung dazu BZW wie seht ihr das?. Soll ich mit dem Fahrlehrer das Gespräch suchen den Fahrlehrer wechseln oder sogar die Fahrschule wechseln?

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24 Antworten

Hallo.

Man hört ja öfter, das Fahrschüler viele Übungsstunden machen müssen um dann bei der Fahrprüfung durchzufallen. So wird an einem Fahrschüler Geld verdient !

Beim Wechsel der Fahrschule wird die Prüfung dann bestanden.

Hier hilft evt. ein klärendes Gespräch mit dem Fahrschulinhaber oder die Fahrschule sofort beenden und im Frühjahr bei einer anderen FS neu beginnen.

Gespräche im Bekannten- und Nachbarkreis, die selbst Motorrad fahren, könne hilfreich sein .

Viel Glück

ich würde zunächst einmal die Frage stellen, nach welchem Konzept oder Leitfaden er die Stunden zusammen stellt. Wenn hier keine Logik erkennbar ist, dann würde ich mit dem Inhaber der FS sprechen. Dann erstmal sehen, was da zusammen erörtert wird. Wie alt bist Du? ...vielleicht zu den Gesprächen einen vertrauten Erwachsenen oder Elternteil mitnehmen (wenn du noch sehr jung bist)

das hat mit Reifen und Felgen wenig zu tun.

Hast du schon einen Führerschein Klasse B?

Ich bin in der Fahrschule gleich mit der großen gefahren, war bei mir eine MT07.

 

Grüße

Alexander

Themenstarteram 30. November 2023 um 8:49

Hallo. Wenn es das falsche Forum ist dann bitte verschieben. Ich bin 46. Ich habe keinen Führerschein der Klasse B

Dann ist es natürlich schwieriger. Die Meisten die einen A Führerschein machen haben schon einen B.

 

Wir können jetzt nicht bewerten wie gut du dich bisher auf der Maschine schlägst.

Ich habe auch erst mit den einfachen Grundfahrübungen wie Start/Stop und Slalom begonnen, hab das aber Recht schnell gemeistert.

 

Wie gut beherrscht du die ersten Übungen? Denkst du in der Prüfung würden die klappen?

 

Ich denke der Fahrlehrer will ein Abwechslungsreiches Programm fahren und dich nicht nur mit Grundfahrübungen quälen. Erfahrungsgemäß darf man auch nicht zu lange das gleiche machen, das bringt irgendwann keinen Mehrwert.

 

Hast du mit deinem Fahrlehrer schon mal darüber gesprochen?

 

Die Schaltung ist bei vielen Maschinen manchmal hakelig. Das hab ich auch an meiner neuen Ducati. Da ist es vom 2. In den 1. Da geht der Gang oft nicht rein.

Gehört ein bisschen dazu das dann beim fahren hin zu bekommen dass man den Gang rein bekommt.

 

Grüße

Alexander

Da wir Dich alle nicht fahren sehen können, ist für uns aus der Ferne leider nur schwer zu beurteilen, ob nun eher Deinen Einwänden Recht zu geben ist oder der Erfahrung des Fahrlehrers. Ich kann aber zumindest bestätigen, dass ich bei meinen Motorradführerscheinen (4/1b/1a) auch immer komplett gemischte Fahrstunden mit viel Abwechslung hatte (also nicht erstmal nur Übungsplatz, dann Land, dann Stadt, dann Autobahn). Von daher scheint das grundsätzliche Vorgehen nicht unüblich zu sein, aber es mag auch vom Fahrschüler und -lehrer abhängig sein.

Bedenke auch, dass man mit Mitte 40 mitunter vorsichtiger und langsamer lernt als in jungen Jahren. Ich bin selbst Ende 40 und kann da vom Downhill-Mountainbiken und Skifahren ein Lied singen, man stürzt sich da einfach nicht so furchtlos rein wie junge Menschen.

Falls nun ohnehin eine Winterpause ansteht, überlege bzw. prüfe doch mal, ob es möglich wäre, eine alte Übungsmaschine zu erwerben und über den Winter an trockenen Tagen auf einem Verkehrsübungsplatz zu üben? Dafür würde auch eine 80er oder 125er ausreichen. Du bräuchtest natürlich eine Möglichkeit, Dich und das Mopped dorthin bringen zu lassen, aber das würde Dir evtl. preiswerter die notwendige Fahrpraxis einbringen, und das ganz ohne Vorgaben vom Fahrlehrer.

Ich habe mal angeschubst, dass das Thema verschoben wird.

Moin und willkommen im Forum

@Jigsaw

Hallo,

was du beschreibst, klingt nicht so toll. Die Ursachen dafür kann man aus der Ferne natürlich nur schwer beurteilen. Es hängt viel an der Fahrschule und dem Fahrlehrer, aber auch das eigene Können spielt da mit. Wenn du bisher garkeinen Führerschein hast, ist der Einstieg mit Klasse A wahrscheinlich schwieriger, als wenn man schon vorher aktiv am Straßenverkehr teilgenommen hat.

Ich habe Klasse A selbst erst mit 40 Jahren gemacht. Bei mir lief das so:

- ab der 1. Stunde auf der großen Maschine.

- Anfangs 2 Doppelstunden Übungsplatz, danach ging es in den Verkehr.

- 10 normale Fahrstunden, dann die Sonderfahrten und am Ende nochmal ne Doppelstunde zum Üben der Grundfahraufgaben vor der Prüfung.

- Prüfung bestanden, alles gut.

Bin aber auch vorher schon 20 Jahre Auto und 50er Roller gefahren, das hilft natürlich ungemein. Hatte aus meiner Sicht auch einen der besten Fahrlehrer, den man haben konnte. Allerdings, und das muss ich betonen, habe ich im Vorfeld 8 Wochen damit zugebracht, die richtige Fahrschule zu finden, indem ich überall hingefahren bin, mir die Ausbilder angeschaut und mit ihnen geredet habe. Da gibt es enorme Unterschiede!

Um diese Jahreszeit ist das mit Fahrstunden natürlich schwierig. Bei Schnee und Eis geht das nicht und da würden wahrscheinlich auch keine Prüfungen durchgeführt werden. Es wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben, als bis zum Frühjahr zu warten um weiter zu machen. Vielleicht kannst du die Zeit nutzen, um die Probleme zu besprechen oder eine bessere Fahrschule zu finden.

Ich habe den Thread dann mal vom Reifen & Felgen Forum ins Motorrad Forum verschoben ;)

LG

NoGolf

MT-Team | Moderation

Ok. Erstmal danke für die Antworten. Eine Frage hätte ich noch. Stimmt das wirklich das ich mich mit der Maschine überschlagen kann wenn ich falsch Kuppel bzw Gas gebe beim Schalten oder die Kupplung zu schnell kommen lasse?

Theoretisch geht das. Auch mit der kleinen BMW. In der Realität wird das nicht passieren. Dafür müsstest Du bei konstant Vollgas die Kupplung einfach loslassen. Glaube nicht, dass Du das tun wirst. Und das ganze wird nur im Stand passieren. Im Fahren wirst Du einfach nur rapide schneller. Vielleicht lupft mal das Vorderrad.

Aus Deiner Schilderung schließe ich, dass Dein Fahrlehrer entweder nix taugt oder Dich völlig falsch einschätzt. Was dann auf ersteres hinausläuft.

Wechsel die Fahrschule. Auch in Deiner Nähe wird es eine geben, wo der Fahrlehrer auf dem Motorrad fährt und HINTER dem Du erstmal Vertrauen ins Mopped aufbauen kannst. Aus Deinen Erzählungen blitzt durch, dass es daran bei Dir massiv mangelt. Das Motorrad ist nicht der Gegner, der besiegt werden muss, es ist das Werkzeug, was richtig benutzt werden will. Das ist die Aufgabe des Fahrlehrers, Dich mit den Grundfertigkeiten zur richtigen Benutzung vertraut zu machen. Dann spielt es auch keine Rolle, ob es eine 300er, 650er oder 1200er ist.

Ja da hast du vollkommen recht. Das sehe ich ähnlich. Er ist dafür zuständig mir die Sachen zu vermitteln die ich fürs Fahren benötige und für die Prüfung. Ich werde mal mit dem Chef sprechen und dann erstmal intern wechseln. Wenn sich dann nix ändert werde ich die Fahrschule wechseln.

Hast Du denn mal das Gespräch gesucht, weshalb der Kollege strategisch so agiert?

Es gibt ja keinen Grund, dass Du über Deine Schmerzen nicht offen mit dem Fahrlehrer sprichst und ihm die Möglichkeit gibst, angemessen auf Deine Bedenken zu reagieren, ohne, dass der folgende Unterricht einen bitteren Beigeschmack bekommt.

Die Chance eines Wechsels bleibt Dir ja damit noch immer.

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