ForumAktuelles Thema
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Aktuelles Thema
  5. Warum gibt es immer weniger Autos ab unter oberklasse mit Schaltgetriebe?

Warum gibt es immer weniger Autos ab unter oberklasse mit Schaltgetriebe?

Themenstarteram 22. Juni 2021 um 18:39

Hallo liebe Motortalk Userrin und User

Meine Frage ist Warum Grade bei Viele auto moddel mit Verbrennungsmotor von Bugatti Lamborghini bentley Ferrari astion Martin (Porsche) voralmm die groß volumingen haben kein schaltgetriebe mehr

Ich bin so der Meinung ich möchte selbst entscheiden ob ich kurz vor roten Bereich schalte oder schon bei 1500 Umdrehung

Ähnliche Themen
75 Antworten

Zitat:

@Buchener74722 schrieb am 25. Juni 2021 um 12:40:48 Uhr:

Warum schaltung.....wenns die zf Automatik besser kann?

Nicht immer geht es um das bessere Ergebnis. Manchmal zählt das bessere (andere) Erlebnis.

Schaltung,,weil nicht alle Hersteller Automaten beherrschen.

VW und sein Ruckel-DSG füllt z.B. ganze Foren mit Beschwerden.

Schaltung, weil Ausnutzen der natürlichen Bremsleistung des Motors beim Gaswegnehmen die Bremsen schont und den Hintermann nicht mit unnötigen Bremslichtgewitter irritiert.

Schaltung, weil mein Kollege nur für den Ölwechsel im DSG-Getriebe plus Anlernen 400 Euro bezahlen "durfte".

Ich mag mich täuschen - aber es gibt doch mehr als VW? Und doch auch mehr als DKG? ;)

Ansonsten muss ich für mich sagen: Komfort hin, Schalttempo her - einen MX5 zB würde ich nur mit Schaltung wollen. Aber der 08/15 Stadtpendler, der nur dröge von A zu B rollen soll, der ist mit Automatik schon angenehm. Und auch große komfortorientierte Fahrzeuge sind mit Automat mEn besser bedient. Ich wüsste nicht, warum ich den CRV schalten wollen sollte. Und das mit dem „Bremsen durch runterschalten“ funktioniert im Automaten doch auch trefflich: im CRV zippe ich einfach an den Schaltwippen. Im Jazz stelle ich den Wählhebei auf höchstmögliche Rekuperation, und dann bremst es auch direkt beim Gas weg nehmen. Und vorher mit dem Civic Type R - da hat beim Runterschalten so gut wie nix gebremst. Dafür war der im Stau schon unbequem. Das wohl beste Schaltgetriebe dass ich gefahren habe, aber auch das ist nicht immer schön.

…dass Handschaltung im Unterhalt fast immer günstiger ist, sollte jeden klar sein.

Es geht den Kunden der Automobil Hersteller aber nicht ausschliesslich um „so günstig wie möglich“.

Sonst gäbe es nur Basismotoriserungen und fast nur Dacia‘s.

Klar kostet DSG mehr. Sowohl beim Kauf, als auch bei der Wartung.

Ein 6 Zylinder kostet ja auch mehr als ein 3 Zylinder.

Wer den Komfort eines Automatik will, zahlt eben auch den Aufpreis.

Mit meinem Polo TDI, den ich im Jahr ca 45.000 Km nutze, stecke ich öfters im Stau.

Dank DSG und Abstandstempomat bleibt er selber stehen und fährt selber auch wieder los.

Das ist -zumindest für mich- ein ganz erheblicher Komfortgewinn und da bin ich gerne bereit, ein Paar Euro mehr zu bezahlen.

Jo, mag sein, dass ihr eine Automatik als komfortabler empfindet. Für den täglichen Stau-Pendler von mir aus, aber ansonsten empfinde ich es als total langweilig.

Fahre öfter 700km am Stück, Stadt, Land, Fluss...äh Autobahn, alles dabei.

 

Wenn ich auf der Autobahn mit schwimme, dann eh im höchsten Gang, also ein einziger Schaltvorgang, insofern nicht besonders anstrengend.

 

Bei wechselnden Geschwindigkeiten macht mir hingegen der manuelle Eingriff Spaß.

Auf der Landstraße ebenfalls: ich entscheide, mit welchem Gang und wieviel Zug an den Antriebsrädern ich welche Kurve durchfahre, nicht der Bordcomputer. Und Schaltpaddel statt Schaltknauf, das ist für mich wie PS4 gegen Reality Game.

 

Im echten Stau, also dem üblichen Gekrieche auf der Autobahn, hilft die ABARTH Anfahrhilfe: einfach langsam Einkuppeln und die Fuhre rollt, auch ohne Gas. Gebrauche dann also einfach den linken statt des rechten Fußes und gut ist ( dann hat der auch was zu tun)

 

 

Wenn Automatik, dann lieber eine gute alte Wandler-Automatik( auch wenn sie den Verbrauch etwas höher ausfallen lässt): Kein Verschleiß bis auf die Bremsbänder, die sich aber bei ordentlicher Behandlung erstmals bei mehr als 200.000km melden sollten, kein Eingriff der Bordelektronik nötig, alles schön mechanisch und dauerhaft haltbar.

 

Ich möchte nicht die Folgekosten eines Doppel-Kupplers tragen müssen, auch nicht beim Belag-Wechsel

 

Und eine CVT akzeptiere ich auch: In meinem 125er Roller. Da passt das.

 

Im Auto würde sie mich nerven, wenn das Motorengeräusch nicht mit der Fortbewegungsdynamik harmoniert. Das ist dann wie Straßenbahn fahren.

Zitat:

@tompeter69 schrieb am 25. Juni 2021 um 13:41:59 Uhr:

Schaltung,,weil nicht alle Hersteller Automaten beherrschen.

VW und sein Ruckel-DSG füllt z.B. ganze Foren mit Beschwerden.

Schaltung, weil Ausnutzen der natürlichen Bremsleistung des Motors beim Gaswegnehmen die Bremsen schont und den Hintermann nicht mit unnötigen Bremslichtgewitter irritiert.

Schaltung, weil mein Kollege nur für den Ölwechsel im DSG-Getriebe plus Anlernen 400 Euro bezahlen "durfte".

Da führst Du aber auch das größte Negativbeispiel für die Automatikgetriebe an ...

Eine gute Wandlerautomatik, wie die ZF, ist eine ganz andere Welt.

 

Obwohl ... Für sportliche Fahrzeuge sehe ich ein gutes DKG schon als Option, ebenso die Handschaltung.

 

Für komfortorientierte Fahrzeuge ist für die allermeisten Fahrer die (Wandler)Automatik erste Wahl, und das zu Recht: Unwesentlich schlechtere Fahrleistungen im Vergleich zum DKG, Mehrverbrauch nahezu kein Thema mehr, kaum Verschleiß, immenser Komfortgewinn.

Oh das wieder eins von diesen Themen, wo keines der beiden Lager sich einig wird und die nächten 20 Seiten eine Stammtischparole nach der anderen gebracht wird :D

Zum Thema:

-Bei Sportwagen: Messwerte und Zeiten, denn damit verkauft man seinen Sportwagen heut zu tage DKG, DSG, USW...ist einfach schneller.

-Oberklasse: Ist auf absulten Komfort ausgelegt, da gehört nunmal ein sanft schaltendes Automatikgetriebe rein.

-Bei allem anderen: Bequemlichkeit, die meisten haben keinen Bock mehr drauf. Vor vielen jahren wurde über die faulen Amis gelacht, weil die kaum noch Schalter fuhren und jetzt?....

Ich musste aus gesundheitlichen Gründen für drei Wochen Automatik fahren (Mercedes 7 Gang und BMW 8 Gang mit Schaltwippen) Es gab momente, wie Stau, Kriechverkehr oder starke schmerzen im linken Bein :D, da war es schon sehr angenehm, aber in allen anderen Bereichen war ich froh wieder selbst Herr der Lage zu sein und bitte, Knöpfchen drücken beim Automaten ist milenweit vom manuellen schalten und dessen Gefühl entfernt.

Autonomes fahren wird immer mehr kommen, gehört numal zur Weiterentwickelung dazu. Der fahrer wird immer mehr vom Fahren an sich abgeschirmt, ob das gut oder schlecht ist, muss jeder für sich selbst ausmachen, Fakt ist aber, das Schalter immer mehr was für enthusiasten wird, die beim Autofahren was von dem mechanischen Gefühl des Wagens haben wollen. BMW hats beim neuen M3 auch endlich kapiert und wieder ein Schaltgetriebe verbaut.

Ich persöhnlich würde nur bei Fahrzeugen aller 7er oder S-klasse mir eine Automaten in´s Haus holen, bei allem anderen nein Danke.

Und nein, keins von beiden ist besser oder schlechter, weil es nunmal auch ein frage des persöhnlichen Geschmackes ist, klar auf dem Papier mag es ja so sein, das dass eine dem anderen vorraus ist, aber in der praxis kann´s denn doch schnell zum Füße einschlafen sein ;)

Die Hersteller machen das primär wegen der Emissionswerte. Seit 2020 sind die Grenzen für CO² massiv herabgesetzt worden und es geht darum jedes Gramm einzusparen, da bei einer Überschreitung dieser Werte der Hersteller pro verkauftem Fahrzeug eine ordentliche Strafzahlung leisten muss. Darum verschwinden auch mittlerweile immer mehr Kleinst- und Kleinwagen mit Verbrenner-Motor. Lohnt sich einfach nicht.

Die Leute haben sich mittlerweile auch an die Automaten gewohnt, das war vor zehn Jahren noch undenkbar, und da hat man die wildesten Argumente gehört - so wie auch in diesem Thread hier schön zu lesen.

Ich fände es ja toll, wenn es die Option für beides geben würde, aber wenn es das gibt, muss man sich bewusst sein, dass der Hersteller nicht sehr viel Entwicklungsaufwand in das manuelle Getriebe setzen wird - und das kann leider auch bedeuten, dass dieses am Ende nicht sehr gut ist. Und da hat man das Dilemma: Schlechtes manuelles Getriebe gegen gutes, ausgereiftes Automatikgetriebe. Was nehmen die Leute dann lieber?

Ich habe nichts gegen Automaten, und jeder soll das kaufen was er/sie möchte. Persönlich bin ich ein Freund des Rührens, weil ich ein Purist bin, der Spaß an fahraktiven Autos hat. Die mechanische Kupplung zu betätigen, den Schleifpunkt zu spüren, den Gangwahlhebel durch die Gassen zu führen... das ist für mich Mensch und Maschine.

Auf Seite 1 wurde der Motorsport und sequentielle Getriebe erwähnt. Da muss ich kurz korrigieren:

Sequentielle Getriebe haben sehr wohl noch ein Kupplungspedal. Das kommt beim Anfahren, wie auch beim Runterschalten zur Anwendung. Nur beim Hochschalten knallt man die Gänge ohne Kupplung rein. ;)

Ich selbst nutze gerne die Spitze-Hacke-Technik im Auto, die ich mir während meiner Motorsportaktivitäten angeeignet habe. Wie das aussieht wenn man es richtig kann, sieht man hier:

https://www.youtube.com/watch?v=73MvmT5C-ik

:)

Noch ein Vorteil von Autos mit Kupplung:

Wenn das Auto "unruhig" ist, kann man es mit getretener Kupplung wieder stabilisieren, da man so den Motor ruckfrei vom Antriebsstrang trennen kann. Das nutze ich gerne bei Aquaplaning bspw., oder wenn das Heck zu plötzlich ausbricht. :) Das sind natürlich keine Alltagssituationen, aber da ich noch gerne Rennstrecke fahre, ist das nicht ganz unwichtig.

Bei einem Automaten geht das so nicht. Dafür müsste man den Gangwahlhebel auf N stellen. Bei Porsche wurde es auf Wunsch von Walter Röhrl beim PDK so einprogrammiert, dass wenn man beide Schaltwippen gleichzeitig zieht, der Motor entkoppelt wird. Aber erklärt mir mal bitte wie man das machen soll, wenn man gerade wild gegenlenkt und beide Hände fürs Kurbeln braucht.

Wie dem auch sei, die meisten dürften keine Fahrdynamiker sein, und das ist auch okay. Schade finde ich es trotzdem, dass jetzt Generationen heranwachsen, die nie einen Handschalter bewegt haben werden. Die werden nie diese Erfahrungen machen und wissen gar nicht was sie verpassen.

Aber das ist wohl eh alles so gewollt, und am Ende können und wollen die Leute gar nicht mehr selber fahren.

@Ascender

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Von mir aus kann ja auch jeder mit seiner Automatik glücklich werden. Ich könnte es halt nicht.

Schalten ist ein Erlebnis, wenn man es bewusst betreibt und nicht als lästiges Übel ansieht, selbst im schnöden Alltag.

Gerade wenn einen aktiven Fahrstil bevorzugt, ob nun auf der Rennstrecke oder der kleinen, verwinkelten Landstraße, am Pass oder einfach nur gerne schaltet, dann ist so ein Wählhebel ein "Kauf-Ausschluss-Kriterium".

Viele neue Autos haben ja nicht mal mehr den, sondern nur einen Schalter....

 

Mag sein, dass die Hersteller sich mit dem Automaten ein oder zwei Zehntelliter Sprit für die Homologation abknapsen. Das ist ja auch der einzige Grund für das Aufkommen der Start-Stopp- Automatik, die ihrerseits wiederum den Einbau teurerer Batterien nötig macht.

Das diese Innovation gerade für Turbo-Motoren aber auch für Sauger wegen der dann unterbrochenen Schmierung und Kühlung verschleißfördernd ist, darüber verlieren die Hersteller aus Eigeninteresse kein Wort.

Aber die Automaten bereiten uns ja schleichend vor auf politisch gepriesene E- Mobilität. Vielleicht mit ein Grund für das Aussterben des Rührwerks.

Hallo!

 

Zitat:

@Ascender schrieb am 27. Juni 2021 um 03:56:56 Uhr:

[...]

 

[...] Schade finde ich es [...], dass jetzt Generationen heranwachsen, die nie einen Handschalter bewegt haben werden. Die werden nie diese Erfahrungen machen und wissen gar nicht was sie verpassen.

Aber das ist wohl eh alles so gewollt, und am Ende können und wollen die Leute gar nicht mehr selber fahren.

Zitat:

@tompeter69 schrieb am 27. Juni 2021 um 09:18:57 Uhr:

[...]

Schalten ist ein Erlebnis, wenn man es bewusst betreibt und nicht als lästiges Übel ansieht, selbst im schnöden Alltag.

 

[...]

Jedes Ding hat seine Zeit! Für das handgeschaltete Getriebe war es das 20. Jahrhundert.

 

Als nach über 2 Millionen Jahren (also dem 20'000-fachen der Existenz von schaltbaren Getrieben in Fahrzeugen) Herstellung und Gebrauch von Steinwerkzeugen wie Choppern und Faustkeilen aus der Mode kamen, gab es sicher auch den Einen oder Anderen, der es bedauerte, dass bei den Nutzern neumodischer Metallwerkzeuge sowie Jagdgeräts wie Pfeil und Bogen das Wissen (und das Interesse) um die Kunst der Anfertigung und Verwendung der doch lang und millionenfach erprobten Steinwerkzeuge in Vergessenheit geriet.

 

Ähnlich verhielt es sich wohl bei jeder weitreichenden Entwicklung neuer Methoden und Technologien in der Menschheitsgeschichte. Wer noch die Fertigkeit des Feuermachens rein mit Holz, Stein und Zunder erlernt hatte, hätte wohl ziemlich sicher deren Verlust in den späteren Generationen abschätzig beurteilt. Zumal diese Generationen ja niemals kennenlernen würden, welch' befriedigende Erfahrung es sein kann, allein mit naturgegebenen Utensilien und eigenem Geschick ein loderndes Feuer sozusagen aus dem Nichts zu entfachen.

 

Viele Kutscher und Reiter werden diese Jahrhunderte währende und bewährte Art der Fortbewegung, auch im schnöden Alltag, sehr geschätzt und dem Automobil kritisch gegenüber gestanden haben. Der letzte deutsche Monarch mit seiner beeindruckend irrigen Zukunftsprognose ist ein sehr prominentes Beispiel dafür.

 

Womöglich gab (und gibt?) es sogar einige Wenige, die das händische Ankurbeln des Motors, das Entzünden der Karbidbeleuchtung, das Winken mit der Hand anstelle Setzen des des Blinkers oder das Hantieren mit riesigen faltbaren Straßenkarten als "Erlebnis", eine Art meditatives Ritual betrachten und deshalb bewusst betrieben (und betreiben?). Die deshalb meinen, alle anderen könnten "Es" nicht mehr und würden etwas Essentielles verpassen ... während diese Anderen hingegen einfach nur froh sind, sich nicht mehr mit solch' überholten Dingen beschäftigen zu müssen.

 

Ich selbst fahre seit über 20 Jahren Auto; bis Ende 2018, von Leihwagen abgesehen, nur Fahrzeuge mit manuell geschaltetem Getriebe. Hatte nie Probleme damit und immer gewisse Aversionen und Berührungsängste gegenüber Automaten. Ab da dann aber doch Wandlerautomatik, es gab schlicht nichts anderes für das Fahrzeug meiner Wahl. Und ganz ehrlich, nach der ca. einen halben Tag dauernden Umgewöhnungszeit weine ich dem manuellen Getriebe dennoch keine Träne nach!

 

Das Schöne am Fortschritt ist, man ist nicht gezwungen, an ihm teilzunehmen. Und er ist in gewisser Weise abwärtskompatibel. Man kann also an jedem beliebigen Punkt aussteigen und zu einer früheren Epoche zurückkehren.

 

All' jene, die sich lieber auch heute noch einen Stein zurechtschlagen, um damit nach Wurzeln zu graben und harte Schalen zu knacken, lieber ohne künstliche Hilfsmittel ein Feuer entzünden, statt im nächsten Supermarkt genussfertig einzukaufen und den Herd zu benutzen; die Reiten oder Kutschfahrten gegenüber dem Automobil bevorzugen; diejenigen, für die ursprüngliche Handhabung und manuelle Bedienung grundlegendster Fahrzeugfunktionen ein sinnliches Erlebnis darstellt, all' diese können das auch heute noch jederzeit tun.

 

Die Anderen erfreuen sich am Erreichten, an manchem mehr, an manchem weniger und arbeiten unaufhörlich hin auf das Jahr 2525. ;)

 

Gruß

.SD

Du musst nicht so sarkastisch sein, ich habe meinen Standpunkt meines Erachtens neutral vertreten, und betont, dass jeder das fahren könne was er wolle. ;)

Ich habe lediglich beschrieben weshalb ICH diesen Fortschritt, wie von dir angedeutet, nicht mitgehen möchte. :)

Übrigens bin ich auch gerne zu Pferde unterwegs. :cool:

EDIT:

Aber in einem Punkt muss ich dir widersprechen. Viele Autos kommen ja nur noch mit automatisiertem Getriebe auf den Markt, da hat man ja gar nicht mehr die Option, es wird einem aufgezwungen. Insofern ist das Gerede über man muss am Fortschritt nicht teilnehmen nur mit einer gewissen Einschränkung verbunden.

Beispiel: Der BMW Z4 M40i wird nicht als Handschalter angeboten. Den selben Motor gibt es als Handschalter aber sehr wohl im vorherigen 1er/2er. Aber wenn ich einen zweisitzigen Roadster mit dieser Motor-Getriebe-Kombi möchte, habe ich halt keine Chance und muss entweder den Kompromiss eingehen ein anderes Modell zu kaufen, was vlt. gar nicht meinen Ansprüchen genügt, oder ich muss in den sauren Apfel beißen. ;)

Oder ich muss zu einem ganz anderen Hersteller gehen, aber selbst da wird die Luft dünn, wenn man an echte "Fahrerautos" denkt.

Das Problem wird sich bald eh erledigt haben. Bald gibts dann nur noch "E"-Antriebe, und irgendwann wird einem das Selberfahren madig gemacht mit einer übertriebenen Sicherheitsdiskussion und entsprechenden Verwaltungserlassen ("Selbst fahren ist verantwortungslos, Computer können das besser") und/oder über den Geldbeutel indem Versicherungen für Selbstlenker unbezahlbar werden. :D

Hallo!

 

Die Aussage, man würde etwas verpassen, ist ein Urteil, dass grundsätzlich niemandem über Dritte zusteht. Sondern einzig und allein über sich selbst. Wer von einer bestimmten Sache fasziniert ist, findet früher oder später ganz alleine den Weg dorthin. Verpasst also nichts, dass er nicht verpassen möchte. Deshalb ist das eben keine neutrale Ausdrucksweise und von mir, zugegeben sarkastisch, kritisiert worden.

 

Dass moderne Autos oftmals nicht mehr mit manuell geschalteten Getrieben erhältlich sind, hatte ich nirgends in Abrede gestellt. Im Gegenteil anhand meines eigenen aktuellen Fahrzeugs ausdrücklich bestätigt.

 

Aber so war mein vorheriger Beitrag selbstverständlich auch nicht gemeint. Rosinenpicken gilt nicht; einige wenige liebgewonnene aber "technisch nicht mehr zeitgemäße" Funktionsweisen in einem ansonsten hochmodernen Fahrzeug haben zu wollen ist natürlich illusorisch. Was, wenn da Einer kommt und lieber eine Kurbel an der Front anstelle eines Anlassers an seinem brandneuen Verbrenner mit aktuellster Abgasnorm haben möchte?

 

Wer Technik von gestern will, muss dann eben auch konsequent das gesamte Fahrzeug von gestern nehmen.

 

Gruß

.SD

@.SD

Also wenn ich das richtig verstanden habe, gauckeln sich unzählige Leute von heute sich vor, Spaß mit ihren Handgerissenen Autos zu haben, aber gleichzeitig etwas modernen Luxus zu genießen, weil man ja das "alte" nicht mit dem modernen kreuzen kann? Dann frag ich mich aber, warum gauckeln CVT Getriebe einen Schaltvorgang vor? Warum hat man so lange Wahlhebel mit Gassen anstelle eines Knopfes beim Automatikgetrieben verbaut? Ist das nicht illusorisch? :rolleyes:

 

Ich fahr Manuell, weil es mir einfach mehr Freude am fahren bereitet. Gerade bei Sportlichen Autos ist das manuelle Getriebe pflicht für mich. Ich sehe die vorzüge eines Automaten, aber überwiegen die des manuellen für mich und noch viele andere die aktive ihr Auto bewegen wollen um so mehr.

Und bitte, dieser dämliche vergleich mit dem Anlasser hinkt sowas von, es geht wie @Ascender schon schrieb um das Fahrgefühl und da hat das rein garnichts damit zu tun. Ich will mehr mit dem Auto und der Straße verbunden sein und mir nicht was von der Elektronik vergaukeln lassen, das ist nämlich illusorisch. ;)

Das dass verschwinden das manuellen Getriebe im sportlichen Sektor mit großer Sorge Weltweit gesehen wird spricht eine deutliche Sprache.

Ein gutes Video was auf die Thematik eingeht:

https://www.youtube.com/watch?v=VQELOXxi95Y&t=393s

Hallo!

 

Zitat:

@Backer44 schrieb am 27. Juni 2021 um 17:00:10 Uhr:

@.SD

Also wenn ich das richtig verstanden habe, gauckeln sich unzählige Leute von heute sich vor, Spaß mit ihren Handgerissenen Autos zu haben, aber gleichzeitig etwas modernen Luxus zu genießen, weil man ja das "alte" nicht mit dem modernen kreuzen kann? [...]

Nein, da hast du mich leider falsch verstanden. Von "vorgaukeln" war bei mir keine Rede. Ich respektiere jeden, der Spaß daran hat und gönne es ihm auch. (Ich mag es schlicht einfach nicht, wenn man als jemand, der eben das manuelle Getriebe nicht vermisst, mit Automatik nichts zu verpassen glaubt, zwischen den Zeilen, allen anderslautenden Beteuerungen zum Trotz, immer wieder als eine Art Kulturbanause und unfähiger Autofahrer hingestellt wird.)

 

Es ist halt nur für die Hersteller eine simple Abwägung zwischen Kosten und Nutzen. Eine Frage, ob resp. angesichts schwindender Absatzzahlen wie lange noch es wirtschaftlich vertretbar ist, ein manuelles Getriebe zu entwickeln und zu fertigen. Ich fürchte, so leid es mir tut, da wird es über kurz oder lang für die Fraktion der Handschalterfans düster werden.

 

Zitat:

Dann frag ich mich aber, warum gauckeln CVT Getriebe einen Schaltvorgang vor? Warum hat man so lange Wahlhebel mit Gassen anstelle eines Knopfes beim Automatikgetrieben verbaut? [...]

Keine Ahnung, das wissen wohl nur die Hersteller alleine ganz genau. Ich könnte mir vorstellen, dass es darum geht, die Umgewöhnung zu erleichtern und zu verkürzen.

 

Zitat:

Ich fahr Manuell, weil es mir einfach mehr Freude am fahren bereitet. [...]

Und ich wünsche dir und allen anderen weiterhin viel Spaß dabei. Ehrlich!

 

Zitat:

Und bitte, dieser dämliche vergleich mit dem Anlasser hinkt sowas von, es geht wie @Ascender schon schrieb um das Fahrgefühl und da hat das rein garnichts damit zu tun. Ich will mehr mit dem Auto und der Straße verbunden sein und mir nicht was von der Elektronik vergaukeln lassen,

Ein dämlicher Vergleich ist es nur für Leute, die nur sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse sehen. Letztlich ist "dein Fahrgefühl", dein "Verbundensein mit dem Auto und der Straße" nichts anderes als eine sehr spezielle Sichtweise auf die Art und Weise, wie jeder sein Leben individuell für sich gestalten möchte. Der Eine braucht dazu ein manuell schaltbares Getriebe, der Andere liebt die Oldtimer aus der Anfangszeit des Automobils. Dazu gehört dann eben auch die Kurbel zum Anlassen. Einen Vergleich zur Verdeutlichung zu überspitzen ist im Übrigen ein legitimes rhetorisches Mittel.

 

Nach deinen Ausführungen gehe ich davon aus, dass du die Servolenkung ebenfalls ablehnst. :p Und da sieht es bei modernen Fahrzeugen ja seit langem schon ähnlich "besorgniserregend" aus, wie es wohl irgendwann auch für das manuelle Getriebe kommen wird.

 

Zitat:

Das dass verschwinden das manuellen Getriebe im sportlichen Sektor mit großer Sorge Weltweit gesehen wird spricht eine deutliche Sprache.

[...]

Offen gestanden, habe ich wenig Interesse an Motorsport, von daher ist auch meine Kenntnis zur zukünftigen Perspektive von manuellen Schaltgetriebe dort äußerst überschaubar. ;)

 

Aber, wenn es tatsächlich verschwindet, dann doch wohl zweifellos, weil die Mehrheit und/oder die maßgebenden Leute dort dies für eine richtige Entscheidung halten. Was für mich sogar noch eine Bestätigung darstellt, dass selbst in der letzten großen Bastion, dem Motorsport, das manuelle Getriebe zunehmend seine Daseinsberechtigung verliert.

 

Übrig bleiben irgendwann nur die Enthusiasten, also Leute wie du und die anderen Befürworter in diesem Thread. Und auch ihr werdet sukzessive weniger werden. Einfach folgerichtig und eine Frage der Zeit. Spätestens dann irgendwann kommt der Punkt, wo auch für den letzten Hersteller (bezahlbarer Fahrzeuge) die Wirtschaftlichkeit in ein Zuschussgeschäft kippt und es keine entsprechenden Neufahrzeuge mehr zu kaufen geben wird. So bedauerlich das für jeden einzelnen von euch auch sein mag.

 

Gruß

.SD

Der Druck,wie im Z4-Beispiel erwähnt, kommt ja "von oben", also vom Hersteller.

Eine Wahlmöglichkeit des Kunden besteht hier definitiv nicht. Und das ist ja das Dilemma an diesem ganzen Automatik-Gedöns.

Bei vielen Fahrzeugen habe ich nur die Wahl zwischen handgeschalteter Basis-Motorisierung oder dem richtigen Motor mit zwanghafter Automatik.

Zudem sind Befürworter der Handschaltung nicht pper se Technikmuffel, die zwingend auf ein Altfahrzeug ausweichen möchten, nur um aktiv und spaßvoll in die Gangwahl eingreifen zu können.

Wir haben auch einen Käfer, der durch sie völlige Abwesenheit neuzeitlicher Technik glänzt, was ihn äußerst reizvoll macht, aber im Alltag bin selbst ich gerne mit ABS, ESP und moderner Abgasreinigung unterwegs.

Weiteres Assistenz-Gedöns brauche ich jedoch nicht, kann aber selbst dieses nur bedingt abbestellen bzw. ausschalten ( coming/ leaving home, Verkehrszeichenerkennung, W-Lan Zugang...)

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Aktuelles Thema
  5. Warum gibt es immer weniger Autos ab unter oberklasse mit Schaltgetriebe?