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Wie Auto "aufbocken", zum Beispiel für Ölwechsel

Themenstarteram 7. Juni 2013 um 20:30

Hallo zusammen!

Was verwendet ihr denn um ein Auto gleichmäßig einige Zentimeter "aufzubocken", um beispielsweise einen Ölwechsel durchzuführen? Leider sind weder Grube noch Bühne vorhanden.

Bisher behelfe ich mich mit einer Ladung Backsteinen - das funktioniert, aber ist relativ zeitaufwändig (sind zwar in der Garage gelagert, aber braucht man ja doch ein paar um rauffahren zu können). Ist vom Ergebnis her ausreichend (Höhe dürften geschätzte 8 cm sein).

Vorteile: hohe Sicherheit

Nachteile: hoher Aufwand, relativ scharfe Ecken sind nicht gut für Reifen (mildere ich mit Brettern ab -> noch mehr Aufwand), ein paar Zentimeter mehr Höhe wäre manchmal auch nicht schlecht

Was gibts für Alternativen?

-> Auffahrrampen - sind praktisch, aber fallen für den Zweck aus weil Auto schräg steht

-> ordentlichen Wagenheber kaufen und klassisch mit Unterstellböcken aufbocken - vier mal Ansetzen und Bock unterstellen dürfte kaum schneller sein als die Steine heranzuschleppen :( Zumal man bei jedem Auto 8 Aufnahmepunkte suchen muss (vier für Wagenheber, vier für Böcke).

Ich bin mir sicher, dass es bessere Möglichkeiten gibt - vielleicht hab ich bei der Wagenhebergeschichte auch einen Denkfehler :)

vg, Johannes

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Edelschrauber01

Hey @ all :) ,wozu macht ihr euch Gedanken ums aufbocken für nen Ölwechsel??

Nehmt ne flache Wanne in die max 5Liter Öl reinpasst,legt euch unters Auto,(Bauch im Weg?)

löst die Ablassschraube,Wanne drunter,Schraube rausdrehn,aber nicht in die wanne fallen lassen,

lach.

Die Zeit bis die alte Plörre rausgelaufen ist nutzen,indem ihr mit nem Ölfilterschlüssel

den Filter losschraubt und diesen wechselt.

Kannst Du mir gern im nächsten Mai 2014 mal vormachen, wie Du das hinbekommst, die ziemlich tief und - zumindest für meine Armlängen - ziemlich weit innen liegende Ölablassschraube ohne verfügbaren Hebelarm bzw. eben mit null-Hebelarm zu lösen und herauszudrehen, ich bin schon jetzt sehr gespannt auf Dein Gesicht! Ziehen kannst Du nicht, weil Knarre oder Ringschlüssel sofort auf dem Erdboden aufliegen. Drücken wirst auch Du nicht können, mit ausgestrecktem Arm.:D

Ich bin gespannt, werde das ganze dann filmen und hier verlinken, damit wir alle mal sehen, wie es ein Profi macht, lach! :eek:

Und Danke für die sonstigen Trivial-Tipps oben! Ich musste nicht erst eine KFZ-Mech.-Ausbildung machen, um es genau so zu tun, bereits schon VOR der Ausbildung mit 16 oder so! :)

Allerdings löse ich den Ölfiltergehäusedeckel, bevor ich die Ablassschraube öffne... :eek:

Den Deckel löse ich, sofern kein passender Schlüssel zur Verfügung steht, mit einem Gürtel. Dafür braucht man also nicht zwingend einen Ölfilterschlüssel...:D

Doch für den Tipp mit der flachen Wanne bin ich Dir echt dankbar. Hab auf Deinen Hinweis hin jetzt so eine schwarze von ATU gekauft mit Ausgieß-Schnaupe und Erhöhung, um den Ölfiltereinsatz ablaufen zu lassen (was ich aber eh anders und besser mache...);)

Bisher hab ich das Altöl nämlich immer mit den Händen aufgefangen! Mit so einer Wanne geht das viel besser, ob mit Bauch oder auch ohne...

Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez

Ich kann auch verstehen, dass nicht jeder einfach unter das Auto krabbeln will, dass nur auf einem Rangierwagenheber und einem Rad steht.

Genau DAS machen ja auch nur die Idioten, die unbedingt den nächsten Darwin-Award gewinnen wollen!

p.s.: Du meintest bestimmt "auf einem Rangierwagenheber und 3 Rädern steht".;)

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Servus

da du wie in deiner Signatur steht das du einen golf hast kannst du den schon vorne aufbocken entweder mit auffahrrampen oder mit einen Wagenheber und böcke unterstellen da deine ablasschraube ja nach hinten zeigen müsste

wenn nicht auf die 50ml was aln Altöl in der wanne bleibt ist zu vernachlässigen

p.s. ich schraub schon seit 20 jahren nur mit unterstellböcken und Wagenheber

gruß sony8v

Themenstarteram 7. Juni 2013 um 21:00

Okay, interessanter Einwand - beim Golf müsste das tatsächlich der Fall sein, habe ich noch gar nicht darüber nachgedacht. Das würde die Sache natürlich deutlich vereinfachen (dank angenehmer Höhe). Leider gibt es noch weitere Fahrzeuge, zumindest bei einem ist das nicht der Fall :(

Worauf man bei einem Wagenheber achten muss (oft ist beispielsweise gar keine Hubhöhe angegeben) interessiert mich bei Gelegenheit auch mal, aber ich denke das wäre einen eigenen Thread wert.

vg, Johannes

Zitat:

Original geschrieben von MrXY

Okay, interessanter Einwand - beim Golf müsste das tatsächlich der Fall sein, habe ich noch gar nicht darüber nachgedacht. Das würde die Sache natürlich deutlich vereinfachen (dank angenehmer Höhe). Leider gibt es noch weitere Fahrzeuge, zumindest bei einem ist das nicht der Fall :(

Worauf man bei einem Wagenheber achten muss (oft ist beispielsweise gar keine Hubhöhe angegeben) interessiert mich bei Gelegenheit auch mal, aber ich denke das wäre einen eigenen Thread wert.

vg, Johannes

wie gesagt wenn ein Auto die ablasschraube entgegen der schräge hat bleibt trotzdem nicht viel öl in der wanne und die menge ist vernachlässigbar ;)

bei einen Wagenheber merkst du sehr schnell wann die max. Hubhöhe erreicht ist dann kannst du nicht mehr weiter hochpumpen ( pumpstange geht leer durch ) dem heber macht das nichts

meine 2 heber haben eine Hubhöhe einmal von 40cm und 90cm :D

Wenn ich meinen Wagen rechts mit dem Wagenheber anhebe, dann befindet sich die Ablaßschraube am tiefsten Punkt der Ölwanne.

Rad ab und ich komme bequem an Filter und Schraube. Zur Sicherung lege ich das abgenommene Rad unter den Fahrzeugschweller, hinter den Wagenheber.

Pauschal kann man da aber schlecht einen Tipp geben, je nachdem wo die Schraube und der Filter sitzt.

Themenstarteram 7. Juni 2013 um 22:21

@sony8v: klar, wenn man den Heber schon gekauft hat merkt man das; ich nutze zum Radwechsel immer die Bordwagenheber (die sind so unbrauchbar nicht, m.E. kommen die Unfälle die immer mal wieder vorkommen entweder von schiefem Ansetzen -> Heber verbiegt sich oder schlechtem Untergrund -> Heber rutscht weg). Ideal ist das natürlich auch nicht, aber wie gesagt, da mach ich bei Gelegenheit einen eigenen Thread, allein wg. der Suchfunktion.

Ich halte also bisher fest, dass ihr mit Rangierwagenheber und Böcken arbeitet (bzw. Rad als Sicherung), das Auto aber nicht gleichmäßig anhebt sondern je nach Lage der Ablassschraube nur eine Seite?

vg, Johannes

Na im Prinzip kannst du ihn ja mit dem WH anheben, die Ablassschraube lösen und ihn dann wieder ablassen und das Öl ablaufen lassen.

Zitat:

Ich halte also bisher fest, dass ihr mit Rangierwagenheber und Böcken arbeitet (bzw. Rad als Sicherung ), das Auto aber nicht gleichmäßig anhebt sondern je nach Lage der Ablassschraube nur eine Seite?

richtig außer mit dem rad unterlegen ;)

 

Zitat:

Na im Prinzip kannst du ihn ja mit dem WH anheben, die Ablassschraube lösen und ihn dann wieder ablassen und das Öl ablaufen lassen.

ist auch eine Möglichkeit ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von MrXY

 

Ich halte also bisher fest, dass ihr mit Rangierwagenheber und Böcken arbeitet (bzw. Rad als Sicherung), das Auto aber nicht gleichmäßig anhebt sondern je nach Lage der Ablassschraube nur eine Seite?

Nein, ich vertraue da voll und ganz meiner Zippo 1111 Hebebühne, eine Investition, auf die ich nie mehr verzichten würde. Leider 10 Jahre zu spät getätigt. :rolleyes:

Gruß

Servus,

zum Ölwechsel siehe Bild 1. Wenn es mehr zu machen gibt, siehe Bild 2. Eine Investition die ich nicht bereut habe ist der Rodcraft Wagenheber der auf Bild 1 zu sehen ist. Trotz Tieferlegung komme ich unter dem Tank durch und kann den Wagen an der Hinterachse nehmen.

Gruß

-dodo-

Bild-1
Bild-2
am 9. Juni 2013 um 9:40

Ich würde da einfach in einen gescheiten Wagenheber und 4 gute höhenverstellbare Böcke investieren, nimmst dir eine Ecke nach der anderen und hebst an, Bock drunter und weiter. So haben wir auch schon n Auspuff von vorne bis hinten gewechselt =)

Gruß Marcel

am 9. Juni 2013 um 10:56

Zitat:

Original geschrieben von MrXY

-> Auffahrrampen - sind praktisch, aber fallen für den Zweck aus weil Auto schräg steht

bretter wie sie z.b. als laufwege auf gerüsten verwendet werden...

haben die ideale länge für ein auto, und lassen sich platzsparend an der wand/decke befestigen, zwei stück (auf jeder seite) aufeinander gelegt, dann biste auch bei deinen 8cm.

Ich hab vorne einen massiven Achträger inkl. Versteifungsplatte.

Also wird das Auto zentral angeoben und auf Böcken positioniert.

Schwupps drunter, Ölablasschraube auf, Öl läuft aus.

Wagen kommt wieder von den Böcken runter und steht bis er leer ist.

Während dessen wechsel ich den Ölfilter.

Dann geht's wieder hoch, etc.

Ich bin immer noch ein Freund der Auffahrrampen. Die sind standsicher, (besser als manche Wagenheber) die Arbeitshöhe ist o.k.. Und wenn mann dann die unteren Räder gegen wegrollen sichert, kann eigentlich nichts passieren. Ölwechsel und andere Arbeiten sind damit gut möglich und es ist eine preiswerte Möglichkeit. :)

am 10. Juni 2013 um 6:38

Ich habe einen 2 to Wagenheber. Ein kleiner mobiler. Ich bocke unsere Autos an der Vorderachse auf und stelle Böcke rechts und links drunter.

Bei unserem Zaffi A klappt das nicht. Der is wohl zu schwer. Da muß ich jede Seite einzeln hochbocken.

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