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Bonneville EFI luftgekühlt - Kriechstrom

Triumph Bonneville T100
Themenstarteram 27. Januar 2024 um 16:31

Hallo miteinander,

an meiner 2012er Bonneville herrscht folgendes Problem:

Ich habe einen Kriechstrom/ Leckstrom detektiert (Dosimeter zwischen Minuskabel und Minuspol der Batterie). Der Leckstrom beträgt 0,28 mA. Um die Ursache weiter einzugrenzen, habe ich die Sicherungen nach und nach gezogen mit dem Ergebnis, dass bei gezogener Sicherung 3 (laut Bordbuch: Zubehörsteckdose, GPS) der Kriechstrom verschwindet.

Weiterhin habe ich festgestellt, dass bei gezogenen Stecker vom Drehzahlmesser sich der Leckstrom halbiert (0,14 mA) und genauso bei gezogenen Stecker vom Tacho (0,14 Ma). Wenn ich sowohl vom Drehzahlmesser, als auch vom Tacho die Stecker ziehe, verschwindet der Leckstrom komplett.

Was ich merkwürdig finde, ist der Umstand, dass bei gezogener Sicherung 3 die Instrumentenbeleuchtung erlischt. Laut Bordbuch ist die Instrumentenbeleuchtung über Sicherung 6 abgesichert. Das kann ich auch bestätigen, da bei gezogener Sicherung 6 ebenfalls die Instrumentenbeleuchtung erlischt.

In der Vergangenheit wurden durch Triumph mal LED-Blinker montiert.

Kann mir hier jemand zunächst weiterhelfen, was die Instrumentenbeleuchtung mit Sicherung 3 zu tun haben könnte? Merkwürdig ist doch auch dass sich der Leckstrom halbiert bei gezogenen Kabel vom Tacho bzw. DZM, oder?

Vielen Dank

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10 Antworten

0.28 mA? Wo ist denn das Problem? Bei 0.28 mA braucht es bei einem 12 Ah Akku rechnerisch 4.9 Jahre bevor er leergesaugt ist. Dein gemessener Stromverbrauch wird die Erhaltungsfunktion für flüchtige Speicherdaten wie z.B. Uhrzeit sein.

Themenstarteram 28. Januar 2024 um 8:49

Hallo cutf, besten Dank für Deine schnelle Antwort. Ich habe mir von einem KfZ-Mechaniker sagen lassen, dass für ein Motorrad der Kriechstrom max. 0,2 mA betragen sollte. Das ist auch an anderen Stellen als gängiger Grenzwert angegeben. Der Grund warum ich darüber gestolpert bin, war, dass die Batterie nach ca. 2 Wochen Stand immer geladen werden musste, da sie "leer" war.

Und ist es denn üblich, dass ein Verbraucher (Instrumentenbeleuchtung) über zwei Sicherungen abgesichert ist (Sicherung 3 und 6)?

Schönen Sonntag

Man müsste den Schaltplan anschauen, einfach so kann ich dir das nicht beantworten. Wenn die Batterie nach zwei Wochen leer ist, liegt es definitiv nicht an den 0.2xx Milli-Ampère. Ich mein, das sind 0.00028 A bei einem Akku der 12h lang 1.0 A liefern kann.

Wie alt ist denn die Batterie? Wenns noch die erste ist, tippe ich mal darauf das die nicht mehr in Ordnung ist.

Themenstarteram 28. Januar 2024 um 12:36

Ich habe die Bonneville gebraucht gekauft im September 2023. Weiß nicht wie alt die Batterie darin ist. Beim Spannungsmessen hatte sie aber 12,7 V.

Zitat:

@Flaschenauspuff schrieb am 28. Januar 2024 um 13:36:30 Uhr:

Ich habe die Bonneville gebraucht gekauft im September 2023. Weiß nicht wie alt die Batterie darin ist. Beim Spannungsmessen hatte sie aber 12,7 V.

Ich nehme an, dass es wohl der zweite oder dritte Akku ist. 12.7 V sind nicht gerade berrauschend und sowieso keine richtige Messung. Es gibt Akkus, die am Lebensende durchaus noch eine genügende Leerlaufspannung haben, dann bei der geringsten Belastung komplett zusammenbrechen. Entweder eine Messung mit gescheiten Akkuprüfgerät machen oder gleich einen neuen Akku kaufen.

Themenstarteram 28. Januar 2024 um 14:33

Gut, dann werde ich es mal mit einer neuen Batterie versuchen und die Sache beobachten.

am 29. Januar 2024 um 22:05

Wenn der Motor aus ist sind 12,7 V bei den jetzigen Temperaturen noch ok. Bei laufendem Motor

müsste die Spannung dann aber steigen. Es könnte aber auch der Laderegler sein der die Batterie

nicht mehr richtig läd. Den Lade-bzw.Limaregler kann man auch messen ob der ok ist, dazu brauchst halt die

Werte oder das WHB.

Das ist relativ einfach, bei laufendem Motor muss die Spannung irgendwo zwischen 13.7 und 14.4 V sein. Wäre es der Spannungsregler, würde der Akku kaum zwei Wochen halten.

Habe zwar keine Bonneville aber eine Speedmaster EFI und enorme Probleme mit der Batterie.

Bei 20 Grad hatte ich lediglich eine Spannung von max. 13,7 V bei ca. 4000/U.min also schon grenzwertig.

Ich hatte auch öfters ne zu schwache Batterie und die Maschine sprang deshalb nach Standzeit von

1-2 Wochen meistens nicht mehr an.

Habe mir ne Yuasa-Batterie zugelegt und einen Mosfet-Laderegler eingebaut und nun komme ich bei der gleichen

Drehzahl auf 14,3-14,4 V und alles ist gut.

Der Original-Laderegler ist leider bekannt dafür das er zu schwach ist und die Batterie nicht richtig läd.

Das kann man auch in diversen Triumph-Foren nachlesen und ich selbst spreche da aus eigener Erfahrung.

Kriechstrom habe ich keinen, Multimeter auf allen Ampere-Einstellungen durchgemessen.

Habe allerdings auch (noch) kein Navi angeschlossen.

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