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Erstes Auto
Hallo,
mit 19 habe ich nun meinen Führerschein bestanden und suche nach geeigneten ersten (Anfänger)autos.
Dabei liegt mein Budget bis ca. 3000 Euro, potentiell auch etwas mehr, wollte aber im Bestfall noch Geld übrig haben für Reperaturen etc.
Ein Vorschlag meines Vaters war der Mazda 3 BK 1.6 L Benziner ab Baujahr 2006. Jedoch wollte ich mich nicht nur auf ein Modell beschränken und noch weitere Vorschläge in meine Auswahl hinzuziehen.
Wünschenswert wäre ein machbarer Unterhalt des Autos (Verbrauch, Versicherung, Reperatur/Ersatzteile).
Ebenfalls wichtige Information: Ich bin ein recht kleiner Fahrer, weshalb ein verstellbares Lenkrand, sei es die eine höhenverstellbare Lenksäule selbst oder auch nur die Möglichkeit das Lenkrand zu "verschieben" mir sehr wichtig wäre.
Ich wäre für hilfreiche Antworten/Vorschläge extremst dankbar!
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5 Antworten
Alles was in der Nähe verfügbar ist und ordentlich dasteht. Zustand ist in der Preisklasse alles.
Um es mal plump zu sagen, was ist besser. Ein Citröen/Fiat/Peugeot aus erster Hand mit Wartungshistorie oder ein Toyota aus vierter Hand, bei dem die letzte dokumentierte Wartung 60.000km und 3 Jahre zurück liegt.
In dem Preissegment kann man nichts mehr pauschal zu einem Auto sagen.
Daher ein paar Tipps:
- Nimm einen Kleinwagen oder ein Kompaktmodell. Nehmen sich bei den Kosten nicht so viel. Gebrauchte Mittelklasse geht mehr ins Geld.
- Kauf von Privat. Händler gibt es in dem Segment kaum noch und wenn müssen die ordentlich auf den eigentlichen Fahrzeugwert aufschlagen. Und schau welchen Eindruck der private Verkäufer macht. Hat der den Wagen halbwegs gepflegt oder hat der gefühlt überhaupt keine Ahnung. Ein "an dem Wagen war nie was dran" kann auch nur eine nette Umschreibung für einen Wartungsstau sein.
- Schau dir den Wagen gut an. Wenn du niemand wirklich fachkundiges hast, lass den Wagen vorm Kauf durchchecken - macht dir jede Werkstatt oder auch der TÜV (Achtung: Eine neue TÜV-Plakette ist kein Gebrauchtwagencheck!)
Was die Kosten angeht:
Schau was für dich wirklich einen Unterschied macht. Wenn du nicht allzu viel fährst macht 1l Verbrauchsunterschied nicht so viel aus (beim deutschen Durchschnittsfahrer wären das aktuell ca. 200€ jährlich). Bei der Versicherung kannst du das alles nachlesen.
Was Reparaturen und Ersatzteile angeht: Da du nicht weißt was kaputt geht, kannst du im Vorfeld dazu kaum Aussagen treffen. Die üblichen Verschleißteile haben meist relativ ähnliche Kosten. Bei speziellen Teilen weißt du nie vorher was dir blüht. Hier macht es einen Unterschied ob du in eine normale Werkstatt fährst oder du jemanden kennst der für dich schraubt. Ist letzteres der Fall sind deutsche Marken hilfreich, da es hier mehr Teile von alternativen Anbietern gibt (im Zweifel vom Schrott) - hast du so jemanden nicht, ist es egal.
Wenn Du nicht auf ein Auto angewiesen bist, wäre mein bester Tipp, keines zu kaufen. Klar, das möchtest Du nicht hören, verständlich auch, dass der FS in die Praxis umgesetzt werden soll.
Aber es ist schlecht angelegtes Geld, es sei denn, Du u/o Dein Vater verstehen genug davon, ein noch taugliches Angebot zu erkennen (und vorallem die untauglichen auszusortieren) und durch Eigenleistung zu unterhalten.
Lieber, sobald möglich (manchmal erst ab 21 möglich oder gegen Zusatzgebühr) mal einen Leihwagen übers WE mieten, um nicht aus der Übung zu kommen.
Komischerweise wird die Marke Mazda ständig hochgehypt, aber gerade die älteren Modelle haben ein massives Rostproblem. Da ist ein Fiat aus den Baujahren Gold gegeben. Ich würde deswegen kein Mazda nehmen.
Der Mazda 3 zu der Zeit war der Bruder vom Ford Focus Mk2 (da Mazda damals zu Ford gehörte, genau wie Volvo).
Ansonsten - ja, Fiat geht auch (Punto oder Panda).
Ansonsten bin ich nüchtern bei seahawk - Zustand, Zustand über alles heißt das Motto.
Nur um den Megane 2 würde ich einen Bogen machen, auch wenn der mit seinem Entenarsch verramscht wird - die Qualität war damals bei Renault ziemlich mau (viele Elektronikprobleme).