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Nehmen AGM Batterien einen geringeren Ladestrom an als Säure Batterien?

Themenstarteram 23. September 2015 um 12:24

Guten Tag.

Ich habe bei mir gerade einige alte Batterien rumstehen.

Darunter eine "Billig" Citromerx AGM Batterie, die ich vor einem Jahr gekauft habe.

12V 5 Ah 30A Kaltstartstrom.

Das Ding hat im Leben einmal ein kleines Quad mit leerem Tank (nicht) gestartet. :D

Gedacht war das Teil für meine tragbare Boombox.

Nun ist mein Netzteil verreckt, welches ich immer zum laden benutzt habe.

Auf 13,8V gestellt und über Nacht war das Ding immer voll.

Ab und zu hab ich auch mal 30min auf 15V gestellt.

Der Ladestrom war niemals mehr als 1,5A das Maximum vom Netzteil.

Jedoch hat die kleine Batterie immer recht gut Strom gezogen.

Nun habe ich mir ein "billiges" Cartrend DP 3800 Ladegerät besorgt.

Dieses muckt vorallem gerade bei der Batterie ein wenig rum.

Die Batterie hat noch enorme Kraft.

Jedoch nun folgendes:

Der Lademodus für kleine Batterien mit 800mA Ladestrom lädt eine Stunde und dann geht die Spannung über 14,7V bis zu 15V bis das Ladegerät dann "Fehler" mit einem Warnzeichen andeutet.

Im "Schnellademodus" für große Batterien zeigt das Ladegerät 12,8V ab und denkt, die Batterie ist voll.

Jedenfalls lädt es nicht und alle 4 Balken der angezeigten "Batterie" leuchten.

Ich muss dazu sagen, ich war ein Monat nicht zuhause und in meinem Zimmer hier, wo das alles steht (Die Boombox) ist es recht kühl gewesen.

Mit meinem Netzteil früher konnte ich das Ding prima laden, die Batterie hielt ihre Spannung unter Last nach dem Ladevorgang sehr gut bei 12,8V-12,6V und ging nur langsam runter.

Zurzeit geht die Batterie sehr schnell auf 12,4V bis 12,0V runter.

An einen Defekt glaube ich nicht.

Das Ding hat immernoch enorm Kraft.

Habe ein stück Kabel damit schmelzen lassen in nur 3 Sekunden.

Ja ich weiß, sowas sollte man nicht machen.

Der Kurzschluss war auch nur ein Versehen und auch nicht direkt an den Polen der Batterie.

Ich habe zwei Schrauben an die Boombox gebastelt um dort das Ladegerät anzuschrauben.

Das Kabel von den Schrauben zur Batterie hat´s zerfetzt.

Aus dem Bassreflex Rohr hat es 5 Minuten lang gequalmt.

Auch nachdem ich den Lautsprecher aus der Kammer rausgenommen habe und (sofort) die Batterie abgeklemmt habe.

Das Kabel hat es richtig erwischt.

Danach kam ein stärkeres und eine 7,5A Sicherung.

Der eingebaute Audio Verstärker zieht maximal 7,5A

Also wenn dann nur mal Peak für eine Millisekunde.

Wobei das überhaupt unrealistisch ist, diese 7,5A.

Jedenfalls wundert mich das Verhalten der Batterie ein wenig.

Eine andere Wartungsfreie Säure Batterie lässt sich nach dieser langen Standzeit mit dem billig Lader prima laden.

Auch im "Schnellademodus" für große Autobatterien mit 3,8A Ladestrom.

Wahrscheinlich wird mich das Problem irgendwann nicht mehr interessieren, ein neues Labornetzgerät ist bereits eingeplant.

Dieses ist um einiges besser und lässt sich von 0-30V und 0-3A einstellen.

Dort kann ich dann optimal aufladen.

Auch meine NiMh Zellen dürften damit zu laden sein.

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14 Antworten

Das ist ja eine alte Motorradbatterie, eine Neue kostet nicht viel.

Ich würde da nicht so viel Arbeit, investieren.

Guck dir die Batterie mal genau von vorne und hinten an. Ich bin mir fast sicher, dass man sehen kann, wie sich eine Zelle aufgebläht hat. Die ist etwas dicker als die anderen.

Die AGM Batterien enthalten wenig Elektrolyt also Säure. Beim Laden mit hoher Spannung, wird die Batterie schnell trocken und geht kaputt.

Ich hab bei der letzten AGM Batterie, bei der Befüllung, 1/4 dest. Wasser mit dazugegeben, und lade die, nach der Fahrt, immer voll auf.

Vorsicht zu dünne Säure lässt die Platten abschlammen. Deswegen füllt man ja auch kein Wasser in entladenen Batterien.

Themenstarteram 24. September 2015 um 10:00

Das Problem ist ja nicht, dass sie kaputt ist.

Überhaupt ist sie absolut Dicht verschlossen und Wasser kann nicht entweichen. (Es sei denn überdruck, noch nie ausgelöst)

Aufgebläht ist keine Zelle.

Und 1 Jahr ist nicht viel für eine "neu" gekaufte Batterie.

Dieses Problem hatte ich schonmal.

Als ich eine Weile weg war und mein Netzteil ja schon kaputt war.

Geholfen hat ein Steckernetzteil für 9,6V NiCd Akku Packs.

Der Stecker ging bis 15V im Leerlauf hoch.

Allerdings hatte er da eine sehr geringen Strom drauf.

Damit einen Tag und eine Nacht und die Batterie war voll.

Leider hab ich dieses Teil auch gehimmelt :D

Und das Batterieladegerät hier für 20€ meint "Die Batterie ist bei 13V und nimmt kaum Strom an also muss sie voll sein oder kaputt"

Diese AGM Batterie ist auch dann nicht voll, wenn sie kaum noch Strom annimmt.

Zumindest hab ich so das Gefühl.

Mit meinem alten Netzteil hab ich bei 1,5A (max) Ladestrom das Ding über Nacht an 13,8V geklemmt und meine Batterie war einfach voll!

12,8V nach geringer Belastung und das wurde dann eine Weile gehalten.

Selbst nach 20 min Krach machen mit der BoomBox kletterte die Spannung langsam wieder in Richtung 13V

Ich werde später mal versuchen, die AGM Batterie parallel zu der kleinen Säurebatterie zu schalten.

Jedoch wundert mich das Verhalten der AGM Batterie.

Kaputt ist sie nicht.

Zudem hab ich mir schon eine neue bestellt, muss ich jetzt abholen gehen, weil ich gestern den DHL Mann verpennt hab

BMW schreibt für seine AGM Battterien eine konstante Ladespannung von 14,8V vor. Ladegeräte, wie z.B. die von CTEK haben ein spezielles Ladeprogramm für diese Batterien.

Unterschreitet der Ladestrom 2,5A ist sie voll. Bei niedrigen Außentemp. sind es 1,5A.

Das dürfte bei anderen Herstellern nicht viel anders sein.

So gesehen reicht es bei Deinem Ladegerät weder spannungs- noch strommäßig um eine AGM Batterie zu laden.

Aus meiner Sicht benutzt Du ein falsches Ladegerät. Kauf Dir ein vernünftiges Gerät wie z.B. Dieses hier:

http://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1?...

Die CTEK Geräte schneiden in Tests immer sehr gut ab.

Andere können das aber auch.

Bevor Du irgendetwas an der Batterie oder der Bordelektronik zerschießt, informiere Dich ersteinmal wie bei Deinem Auto geladen werden darf.

Gerade die modernen Fahrzeuge mit Batteriesensor dürfen oftmals nicht einfach an den Batteriepolen angeschlossen werden.

Es geht um eine 5Ah-Batterie. Standard-Ladestrom 0,5A.

Hatte ich wohl überlesen, die Ladespannung erscheint trotzdem sehr niedrig für eine AGM Batterie:

AGM Batterie

Themenstarteram 29. September 2015 um 1:30

Zudem wird die 5 Ah Batterie weder in Auto, noch in anderen Fahrzeugen verwendet.

Sie muss niemals Kälte ertragen, niemals starke Ströme liefern, denn sie wohnt bei mir zuhause in meiner Mobilen Anlage, die ab und zu an schönen, warmen Sommertagen mich an ein schönes Lagerfeuer begleitet und eine Weile Musik liefert.

Der Verstärker zieht konstant 200mAh

Geringe Lautstärke dürfte den Strom nur gering erhöhen.

Damit läuft die Kiste eigentlich auch ne gute Weile.

Ich werde mir demnächst wieder ein Labornetzteil kaufen, das hat früher bestens funktioniert und wird auch in Zukunft meine Batterien und Akkus laden.

Es wird regelbar auf 0-30V und 0-3A sein.

Da kann ich für jeden Akku also alles perfekt einstellen.

Das billige Ladegerät scheint in einigen Testberichten auch bei anderen Batterietypen mächtig Probleme zu machen.

Bei großen 100Ah Batterien überhitzt es nach kurzer Zeit.

Bei anderen Nutzern soll es auch bereits nach wenigen Wochen gar keinen Mucks mehr machen.

Ein billig Gerät, dass schlechter als noch billigeren Geräte ist.

Hatte mal ein Ladegerät, das hat den aktuellen Status nur mit LED´s angezeigt und kostete nur 15€

Hatte sonst auch keine sonderbaren Funktionen.

Bis es irgendwann nach treuen Diensten kaputt ging, hat es immer gut funktioniert.

Zitat:

@Georg266 schrieb am 23. September 2015 um 23:53:25 Uhr:

Ich hab bei der letzten AGM Batterie, bei der Befüllung, 1/4 dest. Wasser mit dazugegeben...

Welche Befüllung?

Zitat:

Quelle Wikipedia

Absorbent Glass Mat (AGM) ist eine weitere Bauform des Bleiakkumulators, bei der der Elektrolyt in einem Vlies aus Glasfaser gebunden ist. Die hierzu gebräuchliche Bezeichnung auf dem Markt ist VRLA-AGM.

Vlies-Akkumulatoren können mindestens gleich hohe Ströme wie offene Versionen liefern und werden etwa als Starterbatterie in Motorrädern, Booten (keine auslaufende Säure beim Kippen oder Kentern)...

Da wird nirgendwo was eingefüllt. Das Gehäuse ist komplett verschweißt. Du scheinst da was zu verwechseln.

Themenstarteram 29. September 2015 um 17:47

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 29. September 2015 um 18:51:26 Uhr:

https://www.youtube.com/results?...

Das ist eine erstmahlige Befüllung dieser Batterie.

Außerdem hab ich die Batterie aus dem ersten Suchergebnis.

Die kann man befüllt und geladen kaufen, oder trocken vorgeladen, unbefüllt.

Die engekippte Säure zieht sich in die Vliesmatten ein und ist danach verschwunden bzw. man hat dann diese befeuchteten Matten zwischen den Bleiplatten.

Danach kommt dieser Stöpsel drauf, der mit einem Hammer festgeklopft wird.

Und nun hast du eine AGM Batterie, die komplett verschlossen ist.

Wäre die Säure noch komplett nass, würde man das beim schütteln hören> Tut meine Batterie nicht.

Außerdem ist vor ein paar Tagen eine nagel neue ioni AGM Batterie angekommen, welche einen ähnlichen Zweck als der Vorgänger erfüllen wird.

Diese reagiert genauso allergisch auf den billig Lader.

Bzw. die Batterie lädt bis ca. 13V danach geht das Ladegerät sehr schnell hoch auf 14V und weiter bis zu 15V bis es kurz nach 15V abschaltet und ein Warnzeichen präsentiert.

Das tolle an dem Ding ist, es schaltet garnicht auf Erhaltungsladung.

Es schaltet das interne 15-16V starke Netzteil einfach auf den Akku drauf.

Das einzige was tatsächlich funktioniert, ist die Strombegrenzung.

Auch im 6V Modus geht das Ladegerät mit vollen 15-16V drauf.

Durch den geringen Strom wiederum fällt die Spannung bei einer halbwegs gesunden Batterie aber auf die aktuelle Batteriespannung ab.

Ich werde mir wieder ein Labornetzteil kaufen, sobald ich wieder etwas angespart habe.

Damit hat es fast ein Jahr, bis mein altes kaputt ging prima funktioniert.

Zitat:

Die engekippte Säure zieht sich in die Vliesmatten ein und ist danach verschwunden bzw. man hat dann diese befeuchteten Matten zwischen den Bleiplatten.

Danach kommt dieser Stöpsel drauf, der mit einem Hammer festgeklopft wird.

Bzw. die Batterie lädt bis ca. 13V danach geht das Ladegerät sehr schnell hoch auf 14V und weiter bis zu 15V bis es kurz nach 15V abschaltet und ein Warnzeichen präsentiert.

Das tolle an dem Ding ist, es schaltet garnicht auf Erhaltungsladung.

Es schaltet das interne 15-16V starke Netzteil einfach auf den Akku drauf.

Das einzige was tatsächlich funktioniert, ist die Strombegrenzung.

Auch im 6V Modus geht das Ladegerät mit vollen 15-16V drauf.

Durch den geringen Strom wiederum fällt die Spannung bei einer halbwegs gesunden Batterie aber auf die aktuelle Batteriespannung ab.

Ich werde mir wieder ein Labornetzteil kaufen, sobald ich wieder etwas angespart habe.

Damit hat es fast ein Jahr, bis mein altes kaputt ging prima funktioniert.

Ich hab den Behälter noch mal zu einem Viertel mit dest. Wasser gefüllt und in die Batterie gegeben.

Die Stopfen natürlich nicht mit dem Hammer reingekloppt. Sowas macht man vorsichtig.

Der Großteil der Ladung spielt sich in einem Spannungsbereich 13V Und 14V ab, darüber und darunter verändert sich die Spannung schnell.

Das Labornetzteil hat eine kleine Glassicherung, guck mal ob die durch ist.

Themenstarteram 4. Oktober 2015 um 22:10

oh hier ist ja eine Antwort :D

Das Netzteil ist durch.

Gibt nicht mehr die Spannung ab, die es soll und das auch noch im niedrigen Milliampere Bereich.

Das Spannungsregler IC hat´s durchgehauen.

Konnte leider kein Ersatz finden, der 100%ig passt.

Zudem ist es schon längst auf dem Müll.

War ein uraltes Voltcraft (Modellnummer vergessen) mit 15V und (max) 1,5A

Konnte man stufenlos per Poti von 1,2V-17,9V einstellen.

Hatte eine Analoge, schöne Spannungsanzeige mit Glühbirnen Hintergrundbeleuchtung, die vor dem Ausfall des Gerätes bereits durchfakelte.

Schönes Metallgehäuse....

Ach ja

3 Euro auf dem Flohmarkt :D

Schade drum...

Ich hab aber sowieso vor ein größeres zu kaufen.

Das, was ich momentan beobachte bringt bis zu 30V und 3A.

Natürlich regelbar, perfekt zum Akku laden

Allerdings noch eine Frage:

Viele Leute sagen, man soll AGM Bats auf gar keinen Fall öffnen, da sie sonst kaputt gehen.

Anscheinend sollen die Platte oxidieren (Mit Sauerstoff reagieren) was ich mir allerdings nicht vorstellen kann.

Das sind ja genauso Bleiakkus mit Bleiplatten wie in Nassbatterien auch.

Nasse Bats sind ja auch nicht Luftdicht...

Zitat:

@memul schrieb am 23. September 2015 um 14:24:02 Uhr:

Darunter eine "Billig" Citromerx AGM Batterie, die ich vor einem Jahr gekauft habe.

12V 5 Ah 30A Kaltstartstrom.

Seltsamerweise findet man auf der homepage von Citromerx überhaupt keine AGM-Batterien.

http://citomerx.de/

Nur "Wartungsfreie" und die können allerdings, wie du schriebst, mit Säure gefüllt werden.

Aber keine AGM-Batterien. Siehe folgenden Auszug aus Wikipedia.

Zitat:

Die Zellen sind zugeschweißt, es existiert lediglich ein Überdruckventil.

Der Elektrolyt ist eingedickt, also nicht mehr flüssig, dadurch ist es möglich, verschlossene Bleiakkumulatoren dauerhaft in Seitenlage zu betreiben...

Wenn das Elektrolyt, also die Schwefelsäure nicht mehr flüssig ist, wie konntest du die dann einfüllen?

am 5. Oktober 2015 um 11:00

Der Trick ist, bevor die Säure vom Vlies absorbiert ist, ist sie flüssig. Wikipedia ersetzt nicht immer eine vollständige wissenschaftliche Abhandlung und soll es auch nicht.

Themenstarteram 6. Oktober 2015 um 5:07

@4Takt

Citromerx hat jetzt nur noch Gel Akkus und normale Säurebatterien.

Die AGM Batterien gabs mal eine Weile.

Meine Batterie hat einen solchen "Do Not Open" Stopfen, der z.b. in einer Video Anleitung vorsichtig draufgeklopft wird (nach der befüllung natürlich.

Diese scheint es nun nicht mehr so zu geben.

Für den Preis war die Batterie aber ok.

Die neue Batterie, die ich mir bestellt hab ist allerdings schwerer und allgemein hochwertiger.

Z.b. vergoldete Pole...

Auch ist hier wie bei einigen Gel Akkus eine kleine Platte oben drauf.

Darunter dürften Gummistopfen sein wie bei Gel Akkus.

Laut Beschreibung und Verpackung ist es aber AGM.

Jedenfalls scheint es, als könnte man hier Wasser nachfüllen bei Bedarf.

Hab das bei einem kleinen Gelakku mal gemacht.

Der war richtig trocken.

Danach hatte er wieder "Saft" :D

Allerdings ist der altersbedingt dennoch sehr schwach.

Und genau in diesem Moment bekommt auch meine kleine wartungsfreie Säurebatterie ein Warnzeichen...

Billig Gerät...

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